Der zweite Tag im Osten

Also, bei Sonnenschein ist ja Boston noch schöner als im Regen. Wobei, sich jetzt am Abend ein Gewitter ankündigt. Aber ich sitze ja im trockenen.

Nach einer kleinen Tour durch die Nachbarschaft auf der Suche nach Postkarten bin ich heute auf die andere Seite der Stadt gefahren. Wobei Bunker Hill und Cambridge nicht mehr offiziell zur Stadt Boston gehören.

Der rot gepflasterte Streifen, der durch große Teile der Stadt verläuft, ist der Freedom Trail. Wenn man gerade nicht so genau weiß wo man ist, muss man ihm zur Not immer nur folgen und kommt dann wieder an bekannten Ecken raus. Sehr praktisch, wenn man meine Orientierung hat.

Und man sieht eben ganz nette Dinge, wie neben dem Bunker Hill Monument oben, die USS Constitution, das älteste noch seetaugliche Kriegsschiff.

Und von hier sieht man immer mal wieder die Spitzen der Leonard P. Zakim Bunker Hill Memorial Bridge. Ein langer Name für eine wirklich schöne Brücke.

Wenn man unter der Brücke durchgeht, befindet man sich die ganze Zeit ein einem Park, der sich am Charles River lang schlängelt. Bei Sonnenschein ein absoluter Traum!

Und von hier sieht man auch schon das Museum of Science, welches mir ein Sangesfreund empfohlen hat.

Allerdings hatten scheinbar heute alle Bostoner Schulen Schulausflug und sind in genau DAS Museum.

Aber gut, ich hab ja nichts gegen Kinder und Jugendliche. Außer, wenn sie die ganze Zeit den Tornado in der Simulation zerstören. Das ist nicht nett!

Nach dem Museum musste ich in einer Shopping Mall in Cambridge etwas entspannen. 🙂 Das ging wirklich gut.

Eigentlich wollte ich noch nach Harvard laufen, aber nach einem Blick auf die Karte wären das doch noch mal vier Kilometer gewesen, und zurück muss Frau ja auch noch. Und da man nicht überall Starbucks wegen des WLANs findet, waren mir die acht Kilometer etwas zu weit. Schließlich hatte ich ja auch schon den ein oder anderen Schritt getan.

22,29 km sagt die Statistik heute.

Hier spielen just in dem Moment die Boston Celtics in den NBA Playoffs um den Finaleinzug. Das erklärt auch, warum mir heute den ganzen Tag grüne Menschen begegnet sind.

Heute ab ich durch Zufall dann auch noch das Grab vom alten Ben Franklin gefunden. Das passiert, wenn man keine Ahnung wo man gerade ist und dem Freedom Trail folgt.

So, morgen geht mittags schon der Flieger nach Washington, die letzte meiner drei Städte. Die Zeit vergeht wie im Flug, aber ich sehne mich schon etwas nach deutschem Wasserdruck und chlorfreiem Wasser.

Außerdem freue ich mich auf ein hupfreies Niestetal!

Ein Kommentar

  1. Juhu Glückwunsch schon wieder einen Halbmarathon geschafft und das bei Sonnenschein.
    Na kommt der Polizist etwa auf dich zu weil du auf dem Friedhof Fotos machst. 🙂
    Liebe Grüße von Frau B. aus K. an der Losse

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